Digitales Marketing

Webdesign: Welche Faktoren gute Websites von schlechten unterscheiden 

Wenige Sekunden entscheiden, ob Besucher:innen auf einer Website bleiben oder sie wieder verlassen. Deswegen ist ein ansprechendes und responsives Webdesign für jedes Unternehmen essenziell. Stellen Sie sich Ihr Webdesign als das digitale Entrée Ihres Geschäfts vor – es ist meist das Erste, das potenzielle Kund:innen oder Interessent:innen von Ihrem Unternehmen wahrnehmen. Überzeugt dieser erste Eindruck nicht, sind die User:innen schnell wieder weg – und wenden sich wahrscheinlich der Konkurrenz zu. Wie Sie das verhindern können? Mit einem durchdachten, den Bedürfnissen entsprechenden und auf die Zielgruppe ausgerichteten Webdesign.

Webdesign – mehr als nur Ästhetik

Webdesign bezieht sich auf den Prozess der Erstellung und Gestaltung von Websites. Es umfasst verschiedene Aspekte wie das Layout, die Gestaltung auf einem Raster (Grit), die Farben und die Typografie, geht dabei aber weit über reine Ästhetik hinaus. Denn auch Faktoren wie die Benutzerführung und die Strukturierung des Contents gehören zum Webdesign. Ziel ist es, Websites nicht nur visuell ansprechend, sondern auch funktional und performant zu gestalten, um eine optimale Nutzererfahrung (User Experience) zu gewährleisten und sich vom Wettbewerb abzuheben. Im Folgenden werden wir die wichtigsten Aspekte näher beleuchten.

Webdesign prägt die Markenidentität

Gutes Webdesign ist ein kraftvolles Instrument zur Stärkung der Markenidentität, denn es transferiert Visualität, Persönlichkeit und Werte einer Marke in die Onlinewelt. Konsistenz der visuellen Gestaltung schafft dabei ein einheitliches Markenerlebnis, das die Wiedererkennung der Marke fördert und Unternehmen hilft, sich vom Wettbewerb abzugrenzen. 

Ein responsives Webdesign ist heute obligatorisch

Responsivität im Webdesign beschreibt die Fähigkeit einer Website, sich dynamisch an die Größe und die Ausrichtung des Bildschirms anzupassen, auf dem sie angezeigt wird. Ziel ist es, Benutzer:innen auf unterschiedlichen Geräten, vom Smartphone bis zum Desktop, eine optimale Ansicht und Benutzererfahrung zu bieten. Responsives Webdesign, wie wir es bei der Counterpart Group anwenden, gewährleistet, dass Inhalte, Bilder und Strukturen maximal flexibel sind und sich nahtlos an die Anforderungen des jeweiligen Endgeräts anpassen.

„Mobile First“ ist die logische Konsequenz aus unserem Surfverhalten

Responsives Webdesign verfolgt häufig sogar den Ansatz „Mobile First“. Dabei geht es darum, Websites nicht nur dynamisch für alle Bildschirmgrößen, sondern primär für die Darstellung auf mobilen Endgeräten zu konzipieren. Dieser Ansatz trägt unserem heutigen Surfverhalten Rechnung. Laut Statista ist der Anteil mobiler Internetnutzer:innen in Deutschland in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. 2023 lag er bei 85 Prozent. Im Vergleich dazu betrug dieser 2015 noch 54 Prozent. Besonders beliebt ist die mobile Nutzung unter den 14- bis 29-Jährigen. In dieser Altersgruppe lag der Anteil der wöchentlich mobilen Internetnutzer:innen bei beträchtlichen 91 Prozent. Aber auch unter den 30- bis 49-Jährigen ist der Anteil mit 87 Prozent nur geringfügig niedriger.

Darüber hinaus steht das Onlineshopping auf mobilen Endgeräten bei Verbraucher:innen hoch im Kurs: Die Absprungrate liegt laut Statista auf Smartphones und Tablets sogar deutlich niedriger als über Desktop. Zudem werden via Smartphone häufiger Artikel in den Warenkorb gelegt. Sie sehen also, auch bei Webshops lohnt sich der Mobile-First-Ansatz.

Gründe, die im Webdesign gegen einen Mobile-First-Ansatz sprechen

Trotz allem kann es manchmal sinnvoll sein, beim Webdesign nicht den Mobile-First-Ansatz zu wählen:

  1. Zielgruppenpräferenz: Wenn Analysen und Daten zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der Zielgruppe eine Website hauptsächlich über Desktop-Geräte aufruft und nutzt, sollte der Fokus zunächst auf einer für Desktop optimierten Version liegen.
  2. Komplexe Anwendungen: Bestimmte Arten von Websites oder Webanwendungen, wie komplexe B2B-Plattformen, enthalten möglicherweise Funktionen, die nur schwer in eine mobile Version zu übertragen sind.
  3. Inhaltsdichte: Websites mit spezialisierten Tools und komplexen Inhalten profitieren möglicherweise mehr von einem Designansatz, der die Darstellung auf den breiteren Bildschirmen von Desktop-PCs fokussiert.
  4. Branchenspezifische Standards: In manchen Branchen gibt es bestimmte Erwartungen hinsichtlich des Webdesigns, die einen stärkeren Fokus auf die Desktop-Erfahrung rechtfertigen könnten.

Kausalität von Webdesign und Suchmaschinen-Ranking

Webdesign nimmt außerdem Einfluss auf das Suchmaschinen-Ranking und ist darum ein wichtiger Baustein in der SEO-Strategie. Zu den Webdesign-Faktoren, die für ein gutes Ranking in Suchmaschinen wie Google wichtig sind, zählen:

  1. Benutzerfreundlichkeit (Usability): Suchmaschinen bevorzugen Websites, die eine gute Nutzererfahrung bieten. Dazu gehört ein klares, ansprechendes Design, das die Navigation erleichtert und Nutzer:innen dazu ermutigt, länger auf der Seite zu verweilen. Eine intuitive Benutzeroberfläche reduziert die Absprungrate und erhöht die Verweildauer, was positive Signale an Suchmaschinen sendet.
  2. Mobilfreundlichkeit (Mobile Responsiveness): Da immer mehr Nutzer:innen über mobile Geräte auf das Internet zugreifen, belohnen Suchmaschinen Websites mit responsivem Webdesign oder einem Mobile-First-Ansatz mit besseren Rankings.
  3. Ladegeschwindigkeit: Ein weiterer wichtiger Aspekt des Webdesigns ist die Optimierung der Ladezeiten. Suchmaschinen bevorzugen schnelle Websites, da lange Ladezeiten zu einer hohen Absprungrate führen können.
  4. Inhaltsstrukturierung: Die Art und Weise, wie Inhalte auf einer Webseite strukturiert und präsentiert werden, spielt ebenfalls eine Rolle für das Ranking. Auch übersichtliche und visuell voneinander differenzierende Headline-Hierarchien gehören zu den Designaspekten, die die SEO-Leistung direkt beeinflussen.

Die Macht guten Webdesigns von der Counterpart Group

Das Webdesign erfolgreicher Websites zeichnet sich also durch viele Dinge aus: ein konsistentes Markenerlebnis, eine klare Benutzerführung, schnelle Ladegeschwindigkeiten, Responsivität für mobile Geräte sowie hochwertigen und relevanten Content. 

Wir bei der Counterpart Group kennen die Spielregeln guten Webdesigns ganz genau und unterstützen auch Sie gerne dabei, Ihre Onlineziele zu erreichen. Egal, ob aufwendig oder dezent, ob Erstentwicklung oder Relaunch einer bestehenden Website – wir haben die passende Lösung für jeden Bedarf. Da wir nicht nur Webdesign, sondern alle Gewerke einer Digitalagentur vereinen, erhalten Sie bei uns sämtliche Leistungen bequem aus einer Hand. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr zu erfahren: [email protected]

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