Digitales Marketing

Optimierung von Landingpages: Best Practices für eine reibungslose Benutzererfahrung

Wie heißt es in der digitalen Welt so schön? Content is king! Die virtuelle Krönung für jede:n Website-Inhaber:in ist die erfolgreiche Conversion auf der Landingpage. Den Weg zur Conversion ebnet das ideale Zusammenspiel von Inhalt und technischer sowie visueller Seitengestaltung. Denn nur wenn die Benutzererfahrung auf allen Ebenen positiv ausfällt, besteht die Chance auf eine erhöhte Interaktionsbereitschaft: Sei es die Anmeldung zum Newsletter, das Herunterladen einer Broschüre, die Bestellung eines Produkts oder die Teilnahme am Gewinnspiel – das Conversion-Ziel einer Landingpage ist immer individuell zu definieren. Daher gibt es auch nicht die eine Musterlösung für den perfekten Seitenaufbau, aber es gibt einige „Best Practices“, die jede:r Redakteur:in beherzigen sollte, um die Absprungrate zu minimieren. Im Folgenden nennen wir einige Tipps und Tricks aus dem Redaktionsalltag zur zielgerichteten Optimierung einer Landingpage.

Mit Perspektivwechsel zur optimalen Landingpage für die Zielgruppe

Der Seitenaufbau der Landingpage verfolgt inhaltlich sowie visuell das Ziel, durch eine klare Struktur unnötige Ablenkungen zu minimieren und somit im Idealfall die jeweils definierte Conversion-Rate zu steigern. Es ist folglich unerlässlich, sich vorab mit seiner Zielgruppe und ihren Bedürfnissen auseinanderzusetzen, um die optimale Nutzerführung durch bewusst platzierte Call-to-Action-Elemente, ansprechende Headlines sowie Bilder und gegebenenfalls Störer & Co. auf der Landingpage zu erzielen.

  1. Bedürfnisse hinterfragen: Wer ist die Zielgruppe und welche inhaltlichen oder visuellen Anforderungen gilt es zu erfüllen?
  2. Herkunft hinterfragen: Sind primär Besucher:innen via Desktop- oder Mobile-View auf der Landingpage zu erwarten? Und wie müssen die Assets entsprechend aufbereitet sein?
  3. SEO-Optimierung bedenken: Welche sind die relevanten Keywords für die anvisierte Zielgruppe, sodass die Landingpage idealerweise in den Suchergebnissen eine gute Platzierung belegt und organischen Traffic generiert?
  4. Tonalität und Sprache anpassen: Wird eine eher emotionale oder doch vorwiegend nüchterne Ansprache benötigt, um die Zielgruppe auf der Landingpage bestmöglich zu erreichen?
  5. Jeden unnötigen Klick vermeiden: Welche Pflichtfelder benötigt ein Formular, um einen zweckgebundenen Mehrwert ohne zu große Hürde zu realisieren?
  6. Performance im Blick behalten: Sind große Werbekampagnen für diese Landingpage geplant, sodass mit einer punktuell überdurchschnittlich hohen Serverlast zu rechnen ist und die IT-Abteilung zum Launch informiert werden sollte?

Die Macht der visuellen Elemente auf Ihrer Landingpage

Eine Landingpage wird in der Regel speziell für eine geplante Marketingkampagne erstellt. Hier erfahren Interessent:innen im besten Fall bereits im initial sichtbaren Seitenbereich („above the fold“), welche Botschaft vermittelt und welches Angebot unterbreitet wird. Es ist essenziell, dass Besucher:innen sofort verstehen, was sie erwartet und welchen Nutzen sie erhalten, wenn sie diese Landingpage weiter erkunden oder eine Aktion ausführen – wir wollen sie schließlich zum Bleiben und Interagieren ermutigen.

Arbeiten Sie daher direkt mit einer kurzen, aussagekräftigen Headline zu Beginn der Landingpage, die das Interesse der Besucher:innen weckt und sie dazu ermutigt, weiterzulesen. Ebenso macht es Sinn, auf hochwertige Bilder und Videos zu setzen, da sie als visuelles Medium das emotionale Erlebnis der Besucher:innen steigern und sie dazu anspornen können, länger auf Ihrer Landingpage zu bleiben und sich näher mit Ihrem Angebot zu befassen.

Technische Hürden bei der Landingpage-Entwicklung mit Mobile-First-Mentalität überwinden

Das Ziel ist es, die Interessent:innen zu einer Interaktion auf der Landingpage zu bewegen – und das mit so wenig Hürden wie nur möglich, um die Absprungrate zu minimieren. Eine Hürde im digitalen Umfeld ist jeder unnötige Klick. Ein kompaktes, optimiertes Seitenlayout umfasst hier also nicht nur auf das Wesentliche reduzierte Formulare (Stichwort: Datensparsamkeit), sondern auch prägnant formulierte Textabschnitte und visuell auffällige Call-to-Action-Elemente, die die Besucher:innen bestmöglich durch die Seite leiten.

Heutzutage sind viele Menschen mit mobilen Endgeräten im World Wide Web unterwegs – wer von der Konkurrenz nicht abgehängt werden möchte, kommt um ein responsives Design nicht herum: Eine reibungslose Benutzererfahrung auf Desktops, Laptops, Tablets und Smartphones ist entscheidend, um Frust beim Interessent:innen zu reduzieren und somit die Chance auf eine Conversion zu maximieren. Optimieren Sie etwa das Bild-Rendering, reduzieren Sie die Anzahl der HTTP-Anfragen. Und verwenden Sie Caching-Techniken, erhöht das die Performance, also die Ladegeschwindigkeit Ihrer Landingpage.

Mit konsistenter Markenbotschaft und „social proof“ die Landingpage stärken 

Sie möchten, dass aus Interessent:innen zufriedene Kund:innen werden. Wenn das Produkt bereits andere Menschen begeistert, steigt das Vertrauen und somit die Interaktions- und Kaufbereitschaft bei Interessent:innen. Es ist folglich immer hilfreich, einen sozialen Beweis in Ihre Landingpage zu integrieren. Denkbar wären hierfür beispielsweise Kundenbewertungen, Testimonials oder Fallstudien. 

Auch eine Social-Sharing-Leiste kann dabei helfen, den Traffic zu steigern und das Markenbewusstsein zu erhöhen, wenn Besucher:innen Ihre Inhalte mit den eigenen Netzwerken teilen. Gerade auch bei Multi- oder Omnichannel-Ansätzen spielt der Wiedererkennungswert eine entscheidende Rolle: Stringenz in Design und Tonfall auf allen Marketingkanälen und gegebenenfalls analogen Verkaufsflächen steigert die Glaubwürdigkeit der Marke gegenüber den Besucher:innen und letztlich die Chance einer Conversion auf Ihrer Landingpage.

Hinweis: Vertrauensbildende Elemente wie Sicherheitssiegel, Zertifizierungen, Partnerschaften oder als sicher gekennzeichnete Zahlungswege & Co. stärken das Vertrauen der Besucher:innen und tragen zur Glaubwürdigkeit der Website und zu einem gesteigerten Sicherheitsempfinden bei potenziellen Kund:innen bei. Besonders motivierend sind solche Elemente auf einer Landingpage, deren Conversion-Ziel ein Kaufabschluss ist. 

Mit regelmäßigen A/B-Tests und Tracking auf der Landingpage zum Erfolg

Alles unterliegt einem stetigen Wandel, auch digitale Themen und Trends kommen und gehen wieder. Eine gute Landingpage ist daher niemals wirklich fertig, es gilt stets zu hinterfragen, was besser, schöner und schneller gehen könnte. Hier helfen regelmäßige A/B-Tests: Kreieren Sie verschiedene Überschriften, CTA-Texte oder CTA-Layouts, statische und bewegte Bilder, um herauszufinden, was für Ihre Zielgruppe funktioniert und die besten Ergebnisse erzielt.

Dabei ist es wichtig, für diese Landingpage definierte Kennzahlen – wie beispielsweise Verweildauer, Seitenaufruf und Klickverhalten – mit entsprechenden Tools zu verfolgen und zu analysieren. Auf diese Weise können Sie Testergebnisse datenbasiert miteinander vergleichen, leichter Schwachstellen im Aufbau identifizieren und diesen kontinuierlich optimieren.

Der Counterpart-Tipp: Bei einem A/B-Test fokussieren Sie sich auf eine Anpassung zu einem gewissen Zeitpunkt, während Sie bei sogenannten multivariaten Tests direkt mehrere Anpassungen zugleich durchführen. Das kann in der Folge die Auswertung einzelner Maßnahmen erschweren. Wir von der Counterpart Group empfehlen, zunächst mit einer prägnanten Anpassung zu starten, etwa der Farbwechsel des „Jetzt kaufen“-Buttons, und die Auswirkungen für mindestens zwei Wochen zu beobachten, bevor Schlussfolgerungen gezogen werden.

Dynamische Inhalte zur Individualisierung einbinden

Eine maßgeschneiderte Benutzererfahrung erhöht die Chancen auf ein gesteigertes Engagement auf der Landingpage. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Integration KI-gesteuerter personalisierter, also dynamischer Inhalte auf Landeseiten. Dabei ist es elementar, Datenschutzbestimmungen zu beachten und sicherzustellen, dass Sie transparent darüber informieren, wie Sie die Daten Ihrer Besucher:innen verwenden, um personalisierte Inhalte bereitzustellen.

Verhaltensbezogene und demografische Daten

Cookies und Tracking-Lösungen ermöglichen das Ausspielen dynamischer Inhalte, etwa können besuchte Seiten, die Verweildauer, Aktionen auf der Website, die Spracheinstellung des Browsers oder der überlieferte Standort Aufschlüsse darüber geben, was die jeweiligen Kund:innen ebenfalls interessieren könnte

Anmelde- oder Registrierungsdaten

Wenn Ihre Website über einen Login-Bereich verfügt, können Sie die Registrierungsdaten nutzen, um beispielsweise Produktempfehlungen basierend auf favorisierten Produkten oder früheren Käufen auszuspielen.

Landingpages, oder wie wir sie auch nennen: Eine never ending lovestory

Wenn Sie Ihre Landingpages kontinuierlich beobachten und optimieren, können Sie eine überzeugende und effektive Seite erstellen, die Besucher:innen anspricht und zur gewünschten Handlung führt. Unsere Digitalmarketing-Expert:innen beraten Sie gerne zur optimalen Userführungen, zu Storytelling, Markenidentität und mehr. Nehmen Sie jetzt über [email protected] unverbindlich Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns über den Austausch!

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Verfasst von unserer Expertin Lisa